GESPERRT! Einsiedelei auf dem Ernzerberg
Echternacherbrück
- Der Zugang zur Einsiedelei ist aktuell wegen Steinschlaggefahr auf unbestimmte Zeit gesperrt! - (Stand 20.01.2022)
Eine Felsenklause hoch über dem Sauertal
Zahlreiche steile Treppenstufen führen zur in den Fels gehauenen Klause hoch über dem Sauertal mit Blick auf Echternach. Noch sichtbar sind die Überreste dreier Räume, Türen, Treppen, ein Fenster sowie Nischen und ein Weihwasserbecken am Eingang.
Seit Ende des 16. Jahrhunderts bewohnten Einsiedlermönche des Klosters Echternach diese Räume. Sie bewirtschafteten auch den dazugehörigen kleinen Garten und einen Weinberg. Nachdem Kaiser Joseph II. 1783 die beschaulichen Orden aufgehoben hatte, verließ der letzte von ihnen die Felsenklause.
Bruder Arsenius Richter aus Machturn/Luxemburg war den Schriften zufolge um das Jahr 1659 der erste Einsiedler in der Klause auf dem Ernzerberg. Der letzte Klausner war Daniel Haffner aus Singen im Schwabenland. Das im Jahre 1783 verordnete Edikt Joseph II., durch das alle beschaulichen Orden aufgehoben wurden, besiegelte auch das Einsiedlerleben bei der Liboriuskapelle.
Insider - Tipp:
Auch heute noch ist die Einsiedlerklause "bewohnt". Beobachten Sie doch mal an schönen Tagen die sonnenbeschienenen Spalten und Nischen an den Felswänden. Aber bitte leise und vorsichtig, denn die "Bewohner" mögen keinen Lärm ....
Ein Besuch der Einsiedelei ergibt sich unter anderem bei einer Wanderung auf der Premium-Route Felsenweg 6 des NatuWanderPark Delux.